Unsere Übersetzerinnen und Übersetzer haben sich auf literarische Texte spezialisiert und kennen die verschiedenen Spielarten und Eigenheiten der literarischen Genres genau.
Damit Sie sich vorab ein Bild von der Übersetzungsqualität machen können, fragen Sie einfach nach einer kurzen, kostenlosen Übersetzungsprobe.
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Übersetzungen literarischer Texte in ihrer Einmaligkeit und Unwiederholbarkeit in preiswerter Art und Weise Literarische Texte stellen an den Übersetzer eine besondere Herausforderung: zum einen muss zunächst ähnlich wie bei einem Bühnenstück sichergestellt werden, dass sowohl Ort oder Raum der Handlung in bildhafter Art und Weise dargestellt werden. In der Übersetzung literarischer Texte heißt dies, den Zuschauer in die Welt des Schriftstellers zu entführen. Dabei sind wir bereits bei der Interaktion von literarischem Text und Rezipienten. Der Schauspieler ist derjenige, der das Stück umsetzt – als eine Art Puppenmensch. Der Übersetzer, der von einer Fremdsprache in die andere übersetzt, zum Beispiel vom Englischen ins Deutsche oder vom Deutschen ins Englische, hat eine ähnliche Stellung inne: er vermittelt zwischen den beiden Welten: nämlich der des Schreibens des literarischen Stücks und dem Rezipieren des literarischen Stücks. Nur, dass dabei eine Umschaltung zwischen zwei verschiedenen Sprachen erfolgt. Wem ist also der Übersetzer eines literarischen Stücks verpflichtet? Ist der Übersetzer gehalten, sich an die literarische Vorlage streng zu halten? Ist er somit dem Autor in erster Linie verpflichtet? Oder geht es vielmehr darum, einen Schritt auf den Rezipienten, auf den Leser oder vielleicht auf das spätere Publikum eines Theaterstücks zuzugehen? All dies umzeichnet das Spannungsfeld, in dem sich ein Übersetzer literarischer Stücke befindet. Literarische Texte sind und bleiben etwas Einzigartiges. In der Übersetzung müssen sie in ihrer Einzigartigkeit und Besonderheit erhalten bleiben. Dies sind das Wesen von Literatur und damit auch das Wesen einer literarischen Übersetzung.
Kommen wir auf das Schauspiel zurück: Schauspielern bedeutet, ein Theaterstück durch Bewegungen, durch Tanz und Mimik, d.h., durch die gesamte Körperpräsenz aufzuführen. Sozusagen als Puppenmensch zu agieren. In ähnlicher Weise geht der Übersetzer vor: er nimmt den literarischen Text in seine Obhut. Der literarische Übersetzer lässt also unter seinen Händen das neue Stück in altem Inhalt, aber neuem fremdsprachlichen Gewand auferstehen. Dabei umkleidet er es mit einer neuartigen Grammatik, vielleicht auch mit anderen Satzstrukturen, doch er erhält es in seinem ursprünglichen, wesentlichen und unverwechselbaren Charakter. Bei einer literarischen Übersetzung sind sowohl Inhalt als auch Form des literarischen Texts, den es zu übersetzen gilt, so zu erhalten, wie vom Autor im ursprünglichen Text vorgesehen. Dies bedeutet, dass auch der Übersetzer, ähnlich wie der Puppenmenschkörper (des Schauspielers) ein Dasein an Fäden führt - Fäden, die Regeln darstellen. Der Übersetzer ist an diese Fäden sogar zweifach gebunden: einerseits muss er am Faden des Autors recht eng tanzen. Zweitens muss er an diesem Faden aber auch weit genug tanzen, denn nur so wird das Stück lebendig, geschmeidig in seinen Wendungen und Fügungen. Literarische Texte zu übersetzen, erscheint damit ganz und gar unmöglich. Denn einerseits darf der Übersetzer nicht zu weit von Konventionen oder Redewendungen abweichen. Andererseits muss er neuartig und unverwechselbar bleiben. Damit muss er gegebenenfalls von bestimmten Redewendungen abweichen, sie sozusagen künstlerisch umdeuten. Dies kann einerseits durch den literarischen Text selbst bedingt sein, andererseits aber auch durch die fremdsprachlichen Gegebenheiten.
Bei der Übersetzung literarischer Texte geht es auch um die Stilmittel der Verfremdung. Sie regen die grauen Zellen des Lesers, des Rezipienten an. Denn so, und nur so allein, lässt sich das Publikum und davor – auf rein textueller Ebene - die Buchleserschaft fesseln. Also ist der Übersetzer auch dem Leser verpflichtet. Und über den Erfolg des Buches definiert sich der Erfolg einer Übersetzung. Und nun sage man, dass ein Übersetzer nicht ein perfekter Puppenspieler und Schauspieler an sich sein muss, um ein Theaterstück oder ein sonstiges literarisches Stück wirkungsvoll umsetzen zu können.
Unsere Übersetzungen literarischer Stücke sind in den Sprachen Afrikaans Deutsch, Afrikaans Englisch, Arabisch Deutsch, Arabisch Englisch, Arabisch Französisch, günstig zu erhalten.
Wenn wir Theaterstücke aus asiatischen Sprachen übertragen, müssen wir auch als Übersetzer die Traditionen, die historischen Wurzeln der Literatur und der literarischen Stücke kennen. Wir müssen uns den weinerlichen Stimmen der Kapuki-Dämonen stellen. Einerseits können sie sehr hart fordern, andererseits können sie mit weicher Stimme versuchen zu seduzieren, zu verführen. Jede Übersetzung eines literarischen Stückes ist zugleich der Versuch, zu verführen, zu gewinnen und auch in die Welt des Autors zu entführen. Geschieht dies mit den noblen Absichten, ist es ein großes, nobles Stück, das übersetzt wird. Und damit ist Übersetzungskunst sicher eine der nobelsten Berufe überhaupt.
Übersetzungen literarischer Stücke bereichern das Leben, geben neue Einsichten, erweitern Horizonte. Übersetzungen literarischer Stücke lassen über den Tellerrand hinaus schauen, lassen alte Bahnen und Verhaltensmuster erkennen, lassen das Leben anderer in seiner Parallelität zu unserem setzen.
Und hier beginnt die Unmöglichkeit der Literatur: einerseits soll sie fremd sein, neu, neuartig. Andererseits soll sie das Leben abbilden. Literarische Übersetzungen sollen also das Leben als eine mögliche Wahrheit, als eine mögliche Spielart dem Leser darbieten. Und hier schließt sich der Kreis: Wirklichkeit und/oder Fiktion in einem sein zu müssen - das sind die beiden Pole der Literatur. Zwischen beiden Polen bewegt sich der Übersetzer. Und zwischen den beiden Polen entsteht das Spannungsverhältnis, der so genannte Spannungsbogen. Wichtig ist es für den Übersetzer eines literarischen Stücks, diesen Bogen nicht zu überziehen. Wie ein Virtuose sein Musikinstrument stimmt, muss der Übersetzer eines literarischen Stückes die Literatur ehren - wie der Musiker sein Musikinstrument. Er muss die verschiedenen Handgriffe, das Repertoire genau kennen. Dazu ist es wichtig, dass literarische Übersetzer eine fundierte Ausbildung in Literaturwissenschaften haben. Sie kennen die verschiedenen Spielarten und Eigenheiten der verschiedenen Genres. Die verschiedenen Arten des Dramas bzw. literarischer Stücke im Allgemeinen. Übersetzen ist somit Wissen, das spielerisch – ja in grandioser, meisterhafter Perfektion beherrscht werden muss, damit es leicht klingt. Nur sehr gute Übersetzer beherrschen dieses Spiel mit den Wörtern, Wendungen, Satzzeichen bis zur Perfektion. Nämlich jene, die ein Leben in der Literatur verinnerlichten.
Und so schließt sich der Kreis: Übersetzer übersetzen Fiktion, dargestellte abgebildete Realität und sie bereichern diese in einem immerfort währenden Befruchtungsprozess. Sind Übersetzer folglich Träger der Kultur der Menschheit? Das Samenkorn, das in uns wächst? Schon von kleinster Kindheit an halten wir Bücher in unseren Händen. Zunächst Bilderbücher mit wenig Text aber auch sie sind es, die zum Teil in alle Weltsprachen übersetzt wurden. Gerade die ganz großen Juwelen in der Literatur sind es, die uns zumeist nur als Übersetzung bekannt sind.