Es ist vielleicht der unwiderstehliche Drang, etwas Bleibendes zu hinterlassen, was viele unserer literarischen Übersetzerinnen und Übersetzer dazu bewog, diesen Beruf zu ergreifen. Sprache ist etwas Wunderbares. Literarischen Übersetzern bietet sich die Möglichkeit, den Handlungsfaden nicht nur zu lesen wie ein Leser, sondern ihn in einer anderen Sprache zu spinnen, sozusagen neu zu weben, Satz für Satz.
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Literarische Übersetzerin für Ihr Werk
Als literarische Übersetzerin versuche ich natürlich, den Zeitgeist des literarischen Werkes zu erhalten. Übersetzen ist mein wahrer innerer Beruf. Es ist vielleicht der unwiderstehliche Drang, etwas Bleibendes zu hinterlassen, was mich zur literarischen Übersetzerin werden ließ. Sicher spielt auch eine Rolle, dass ich von Jugend an den Entschluss hatte, etwas mit Schreiben zu machen. Sprache ist etwas Wunderbares. Als literarische Übersetzerin habe ich die Möglichkeit, den Handlungsfaden nicht nur zu lesen wie ein Leser, sondern ihn in einer anderen Sprache zu spinnen, sozusagen neu zu weben, Satz für Satz. Und welches Schicksal über die Herzen verhängt wird, das erfahre ich zuerst. Später kommen dann die Leser, die meine Übersetzung hoffentlich als Genuss empfinden. Literarische Übersetzungen müssen auch auf eine plötzliche Änderung des ganzen Wesens des Helden eingehen, sie müssen irgendein Ereignis aufgreifen. Während des Übersetzens erfährt man, was das Innerste auf furchtbare Weise erschüttert hat und nun zerstörend fortfährt. Literatur ist nicht immer leicht zu übersetzen. Ich selbst bin eine literarische Übersetzerin, die als Mensch froh, unbefangen und lebenslustig ist. Umso erstaunlicher ist es, dass mir gerade solche Bücher übertragen werden, die tragisch sind, in denen Helden dargestellt werden, die dem Menschlichen so entfremdet sind, dass man daran verzweifeln könnte. Die Bücher, welche ich übersetze, zeigen häufig gebrochene, kranke Seelen. Literarisches Übersetzen geht auf die geheimnisvolle Kraft ein, welche in manchen äußerlichen Dingen steckt, und die dann die eigene Natur eines Menschen verändert.
Ich bin literarische Übersetzerin und ich versuche bei Buchübersetzungen auch solche Saiten in meinem Inneren anzuschlagen, die der historischen Sprech- und Denkweise entsprechen, damit das übersetzte Buch harmonisch den Zeitgeist auch sprachlich aufgreift. Und daher kann man in meinen historischen Übersetzungen folgendes lesen: „Wen des Schicksals eherne Faust ergriffen, der kann sich davon erdrücken lassen oder aber sich gegen des schicksalseherne Faust auflehnen und sich, ganz durchstrahlt von göttlicher Natur, über sein Geschick erheben und sich emporschwingen über das Los eines armseligen Lebens!“ Als literarische Übersetzerin übersetze ich Bücher, die ein kräftiges inneres Wollen beschreiben.
Ich bin literarische Übersetzerin mit Vorstellungskraft: Ich sehe den Helden und den Gegenspieler. Ich sehe, wie düstere zornige Blicke ausgetauscht werden oder aber hitzig glühende Blicke beschrieben werden, die etwas Entsetzliches haben. In meiner Tätigkeit als literarische Übersetzerin muss ich aber auch die Art und Weise beschreiben können, wie die Menschen miteinander reden, welche Klangfarbe ihre Stimme hat. Wenn ich ein Buch übersetze, so kann es sein, dass ich eine dumpfe oder hohle Stimmen beschreiben muss oder aber eine Stimme, aus der Elend und Verzweiflung spricht, und immer wieder muss ich versuchen, die treffendste Übersetzung für die Literatur zu finden. Häufig geht es um gänzlich zerrüttete Charaktere, es geht um die Darstellung ihres Gemütszustandes. Und um diese Stellen im Buch literarisch überzeugend übersetzen zu können, muss ich mich in die Handlung einfühlen.
Was mich als im historischen Genre tätige literarische Übersetzerin immer besonders beeindruckt, sind die Szenen bei Hofe: die stattlichen Speisen, die gefüllten Gläser, die Bediensteten, die Zeremonien. In der Übersetzung muss man diese beschreiben können, sie wie aus dem Leben gegriffen beschreiben, auch wenn sie gar nicht aus der Erinnerung zu reproduzieren sind. Handeln sie doch von längst verstrichenen Zeiten. Dennoch müssen die Worte durch alle Glieder des Lesers gehen, und zwar genau so, als wäre alles real und selbst erlebt.